In den 1990er Jahren, als Websites Schwierigkeiten hatten, sich daran zu erinnern, wer ihre Benutzer waren oder was sie bei früheren Website-Besuchen getan hatten, erfand Lou Montulli, ein Netzwerktechniker, das HTTP-Cookie oder das, was allgemein als Internet-Cookies oder einfach als Cookies bekannt ist. Cookies sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Internets geworden und helfen Unternehmen dabei, eine Vielzahl von Zwecken zu erfüllen.
Heutzutage stößt man auf Websites häufig auf Cookie-Popups, da die Einführung strengerer Datenschutzgesetze die Verwendung von Cookies auf Websites verändert hat. Daher ist es wichtig zu verstehen, was Cookies sind, wie sie funktionieren und wie sie sich auf die Privatsphäre der Benutzer auswirken.
Was sind Internet-Cookies?
EinEin Internet-Cookie (HTTP-Cookie oder Browser-Cookie oder Web-Cookie) ist ein kleines Datenelement, das eine Website im Browser eines Benutzers speichert. Ein Cookie besteht aus einer kleinen Textdatei mit einer eindeutigen ID, bei der es sich um eine anonyme Nummer handelt (zufällig generiert). Es gibt zwei Kopien davon, eine wird auf Ihrem Gerät und eine auf der Website gespeichert.
Cookies werden auf dem Gerät des Benutzers gesetzt, während dieser auf einer Website surft, und werden für eine Reihe von Zwecken gespeichert, z. B. zur eindeutigen Identifizierung von Benutzern, zur Verwaltung ihrer Browsersitzungen, zur Erleichterung personalisierter Benutzererfahrungen, zur Anzeigenausrichtung und vielem mehr.
Wie funktionieren Internet-Cookies?
Wenn jemand eine Website besucht oder eine Aktion auf dieser durchführt, wird eine kleine Textdatei von der Website übertragen und im Webbrowser des Besuchers gespeichert. Wenn der Besucher die Website erneut besucht, kann der Server das in seinem Browser gespeicherte Cookie lesen und Informationen über den Besucher abrufen, beispielsweise seine vorherigen Browsing-Aktivitäten auf der Website.

Informationen zu Cookies finden Sie hierCookieSearch, eine Open-Source-Cookie-Datenbank, in der Sie Informationen zu über 100.000 Cookies finden.
Wofür werden Internet-Cookies verwendet?
Cookies sind eine wichtige Komponente, die dazu beiträgt, dass Websites effektiv funktionieren. Cookies ermöglichen Ihnen die Nutzung grundlegender Funktionen der Website und ermöglichen Websites, die Benutzererfahrung zu personalisieren, zu verfolgen, wie Benutzer auf der Website surfen, und Erkenntnisse zur Verbesserung der Website, Produkte und Dienstleistungen zu sammeln.
Am häufigsten verwenden Websites Cookies, um:
- Bleiben Sie auf der Website angemeldet
- Merken Sie sich Artikel in Ihrem Warenkorb oder Ihrer Wunschliste
- Bewahren Sie Ihre Zahlungsinformationen sicher auf
- Personalisieren Sie den Inhalt, den Sie sehen
- Speichern Sie Ihre bevorzugten Site-Einstellungen und -Themen
- Verfolgen Sie, wie Benutzer mit einer Website interagieren
- Zeigen Sie den Nutzern relevante, personalisierte Anzeigen
Folgendes sollten Sie wissen, wenn Sie eine Website haben
Arten von Internet-Cookies
Cookies werden im Allgemeinen anhand ihrer charakteristischen Merkmale klassifiziert, z. B. ihrer Herkunftsart, der Verweildauer im Browser eines Benutzers und dem Zweck, den sie erfüllen. Die häufigsten Arten von Cookies werden im Folgenden kurz beschrieben.
Cookies werden nach der Quelle klassifiziert
Cookies von Erstanbietern
Erstanbieter-Cookies werden von der Website gesetzt, auf der Sie sich befinden, d. h. die Domäne eines Erstanbieter-Cookies ist dieselbe wie die Domäne in der Adressleiste Ihres Browsers. Websites verwenden diese Cookies normalerweise, um das Surfverhalten des Besuchers zu verfolgen, um die Benutzeraktivität auf einer Website über mehrere Besuche hinweg zu speichern usw. Beispielsweise haben Sie möglicherweise Links zu den Seiten gesehen, die Sie kürzlich auf derselben Website besucht haben. Dies wird durch Erstanbieter-Cookies ermöglicht.
Cookies von Drittanbietern
Cookies von Drittanbieternwerden von einer anderen Partei als der Website oder einer Domain festgelegt, die ein Benutzer direkt besucht. Zu den Dritten gehören häufig Werbetreibende, Herausgeber und Ad-Tech-Unternehmen, die zielgerichtete Anzeigen bereitstellen, sowie Unternehmen oder Dienste, die Websites dabei helfen, Elemente von Drittanbietern wie Live-Chat, Social-Media-Schaltflächen, Google Maps usw. hinzuzufügen.
Cookies von Drittanbietern werden oft als Tracking-Cookies bezeichnet, da sie dazu verwendet werden, Benutzeraktivitäten im Internet zu Zwecken des Werbemarketings zu verfolgen. Da Drittanbieter-Cookies gesetzt werden können, obwohl der Benutzer die Website, von der sie stammen, nicht besucht, ist ihre Verwendung aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Benutzer häufig umstritten.
Cookies werden nach dem Ablaufzeitraum klassifiziert
Sitzungscookies
Sitzungscookies(auch temporäre Cookies oder nicht-persistente Cookies) sind temporäre Cookie-Dateien, die ablaufen, sobald ein Benutzer eine Sitzung beendet. Eine Sitzung beginnt, wenn ein Benutzer eine Website oder Web-App öffnet, und endet, wenn er die Website verlässt oder das Browserfenster schließt.
Sitzungscookies werden verwendet, um das Online-Verhalten der Benutzer zu erkennen und sich an ihre Aktionen oder Präferenzen während einer Browsersitzung zu erinnern. Sitzungscookies ermöglichen es Websites in erster Linie, sich an Benutzer innerhalb einer Website zu erinnern, wenn diese zwischen Webseiten wechseln. Diese Cookies speichern die Artikelauswahl eines Benutzers in seiner Warenkorbliste, wenn er zwischen den Seiten einer Website wechselt, auch wenn der Benutzer nicht auf der Website angemeldet ist.
Dauerhafte Cookies
Permanente Cookies (oder permanente Cookies) verbleiben im Gegensatz zu Sitzungscookies deutlich länger im Browser eines Benutzers. Dauerhafte Cookies haben in der Regel eine Ablaufzeit zwischen einer Sekunde und mehreren Jahren. Sobald diese Cookies ihr Ablaufdatum erreichen, werden sie automatisch aus dem Browser des Benutzers gelöscht.
Diese Arten von Cookies werden auf dem Gerät eines Benutzers gespeichert, um Benutzer zu erkennen und sich bei späteren Besuchen eines Benutzers Informationen, Einstellungen, Präferenzen oder Anmeldeinformationen zu merken. Auf diese Weise helfen dauerhafte Cookies Websites, bessere und schnellere Benutzererlebnisse zu bieten.
Cookies werden nach Zweck klassifiziert
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies(oder essentielle Cookies) sind, wie der Name schon sagt, für das effektive Funktionieren einer Website notwendig. Diese Cookies helfen Benutzern beim Navigieren auf der Website und bieten grundlegende Funktionen wie Anmelden, Hinzufügen von Artikeln zum Warenkorb, Auschecken und Bezahlen usw. Unbedingt erforderliche Cookies sind Cookies, die von der Cookie-Zustimmung ausgenommen sind.
Leistungscookies
Leistungscookies (oder Statistikcookies) ermöglichen es Websites, sich an die Benutzer zu erinnern, sodass sie ein verbessertes Benutzererlebnis bieten können. Diese Cookies ermöglichen es Websites, anonyme Informationen darüber zu sammeln, wie Besucher die Website nutzen, welche Arten von Seiten Sie besuchen und welche Probleme oder Reibungen beim Benutzererlebnis auf der Website auftreten, um die Leistung einer Website zu bewerten. Diese Informationen werden dann verwendet, um die Funktionsweise der Website zu verbessern und die Interessen und Motivationen der Benutzer zu verstehen, um eine effektive Kommunikation und Bereitstellung von Produkten oder Dienstleistungen sicherzustellen.
Funktionelle Cookies
Funktionale Cookies (oder Präferenzcookies) werden als Cookies klassifiziert, die dafür sorgen, dass eine Website ordnungsgemäß funktioniert. Wie der Name schon sagt, tragen diese Cookies dazu bei, die Leistung und Funktionalität einer Website zu verbessern. Sie helfen Websites, sich Benutzeranmeldeinformationen wie Benutzername und Passwort für die automatische Anmeldung sowie Websitepräferenzen eines Benutzers wie die Spracheinstellung, die Region usw. des Benutzers zu merken. Funktionalitätscookies werden zwar nicht zur Verfolgung der Surfaktivitäten auf anderen Websites verwendet, können aber auch von gesetzt werden Drittanbieter, deren Dienste von der Website genutzt werden.
Werbe-Cookies
Werbe-Cookies (Targeting-Cookies bzwTracking cookies) werden von Websites verwendet, um die Browsing-Aktivitäten und das Online-Verhalten von Benutzern zu verfolgen, um ein Profil der Interessen des Benutzers zu erstellen und ihm relevante Werbung auf anderen Websites anzuzeigen. Dabei handelt es sich in der Regel um Cookies von Drittanbietern, die von Werbenetzwerken (wie Google Ads, Amazon Publisher Services und Media.net) gesetzt werden, die von einer Website verwendet werden.
Diese Arten von Cookies sind häufig dauerhaft und werden normalerweise von Dritten im Browser eines Benutzers installiert. Sie speichern keine persönlichen Informationen direkt, können aber den Browser, das Gerät, den Standort, die Surfgewohnheiten, die Browsereinstellungen usw. eines Benutzers eindeutig identifizieren.
Internet-Cookies und Benutzerdatenschutz
Als in den späten 90er-Jahren Cookies auf Websites weit verbreitet wurden, wurden Bedenken geäußertPrivatsphäre der BenutzerUnd diese Bedenken sind seitdem nicht abgeklungen. Alspersönliche DatenDie von Cookies gesammelten Daten werden von Werbenetzwerken aggressiv zur gezielten Werbung genutzt. Datenschutzbedenken in Bezug auf Cookies haben in letzter Zeit zugenommen. In diesem Zusammenhang enthalten Datenschutzgesetze und -richtlinien wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation (ePD), CCPA und LGPD Bestimmungen, die die Verwendung von Cookies regeln.
Wenn Sie Inhaber einer Website sind oder als Entwickler, Vermarkter oder Freiberufler an der Erstellung von Websites beteiligt sind, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie sich das Cookie-Gesetz auf Sie auswirkt.
Was ist das Cookie-Gesetz?
Die ePrivacy-Richtlinie, auch bekannt alsEU-Cookie-Gesetzist eine von der Europäischen Union verabschiedete Richtlinie, die die Verwendung von Cookies, E-Mail-Marketing und andere Formen der elektronischen Kommunikation regelt. In Bezug auf Cookies verlangt die Richtlinie, dass Websites eine vorherige Zustimmung einholen müssen, bevor sie Cookies und Tracker auf dem Gerät eines Benutzers platzieren, mit Ausnahme unbedingt notwendiger Cookies, die für die Grundfunktion einer Website unerlässlich sind. Die Richtlinie wurde im Vereinigten Königreich als Privacy and Electronic Communications Regulations (PECR) übernommen.
Datenschutzgesetze auf der ganzen Welt haben Bestimmungen zur Regulierung der Cookie-Nutzung hinzugefügt. Lesen Sie unsere vollständigen Leitfäden zu Datenschutzgesetzen, um mehr zu erfahren:
- California Consumer Privacy Act (CCPA)
- Allgemeines Datenschutzgesetz (LGPD)
Was ist eine Cookie-Einwilligung?
Cookie-Zustimmungbezieht sich auf die Anforderung, dass Websites die vorherige Zustimmung der Benutzer einholen müssen, bevor sie Cookies in ihren Browsern ablegen. Damit eine Einwilligung im Sinne der DSGVO gültig ist, muss sie gültig seinfrei gegeben, konkret, informiert und eindeutigAngabe der Wünsche des Nutzers durch klare positive Handlung. Die Einwilligung sollte auch widerrufbar sein, d. h. Nutzer sollten jederzeit die Möglichkeit haben, ihre Einwilligung zu widerrufen. Um nachzuweisen, dass Websites eine gültige Einwilligung erhalten haben, sollten sie die Einwilligung der Nutzer protokollierenNachweis der Konformität.

Mit können Sie die Cookie-Einwilligung auf Ihrer Website umsetzen CookieJa, eine Cookie-Zustimmungslösung, der mehr als vertrauenswürdig ist1,4 Millionen Websitesweltweit. Mit CookieYes können Sie die unten stehende Checkliste für die Cookie-Einwilligung erfüllen, um Datenschutzgesetze wie DSGVO, LGPD, CNIL und CCPA einzuhalten.
Checkliste für die Cookie-Einwilligung
- Holen Sie die Einwilligung zur Verwendung von Cookies auf Ihrer Website mit einem Cookie-Banner oder Popup ein
- Geben Sie Benutzern die volle Kontrolle über das Akzeptieren, Ablehnen oder Ändern der Cookie-Einstellungen im Banner
- Passen Sie das Banner für Desktop- und Mobilgeräte an, um Barrierefreiheit zu gewährleisten
- Cookie-Tabelle (mit Name, Typ, Zweck und Dauer) anzeigen, um alle Cookies vollständig anzuzeigen
- Zeigen Sie Benutzern automatisch übersetzte Banner entsprechend ihrer Browsersprache an
- Das Laden von Cookies von Drittanbietern wird automatisch blockiert, bis der Benutzer seine Zustimmung gibt
- Notieren Sie alle Benutzereinwilligungen zum Nachweis der Compliance
- Fügen Sie ein Rückruf-Widget für das Banner hinzu, damit Benutzer ihre Einwilligung jederzeit widerrufen können
- Erstellen Sie eine Cookie-Richtlinie mit detaillierter Offenlegung der Cookie-Nutzung und verknüpfen Sie diese mit Ihrem Cookie-Banner
- Scannen Sie Ihre Website nach Cookies, um Ihre Cookie-Liste und Cookie-Richtlinie automatisch zu aktualisieren
Fügen Sie ein benutzerdefiniertes Cookie-Banner hinzu
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14-tägige kostenlose TestversionJederzeit kündbar
Welche anderen Arten von Cookies gibt es?
Supercookies
Supercookies sind per se keine Cookies, da sie nicht heruntergeladen und in Browsern gespeichert werden. Sie verwenden sogenannte Unique Identifier Header oderUDHdie Informationen einspeisen, die vom Gerät eines Benutzers und dem Dienst, mit dem es eine Verbindung herstellt, gesendet werden. Im Gegensatz zu Cookies, die nicht mit einer anderen Website geteilt werden können, steht UIDH jeder Website zur Verfügung, die Zugriff anfordert. Supercookies geben Anlass zu vielen Datenschutzbedenken, da sie kaum zu entfernen sind. Sie können nicht durch Löschen des Browser-Cache gelöscht oder durch Werbeblocker oder Datenschutz-Tracker blockiert werden.
Zombie-Kekse
Zombie-Kekse werden so genannt, weil sie von den Toten auferstehen können! Dabei handelt es sich um Cookies von Drittanbietern, die außerhalb des vom Webbrowser vorgesehenen Cookie-Speicherplatzes platziert werden. Sie werden auch nicht gelöscht, da sie sich außerhalb des regulären Cookie-Speichers verstecken. Zombie-Cookies umgehen bei ihrer Neuerstellung häufig alle in Browsern aktivierten Einschränkungen oder die Cookie-Blockierung von Drittanbietern. Diese Cookies sind in der Lage, das Internetverhalten eines Benutzers in allen verfügbaren Browsern auf seinem Gerät zu verfolgen. Werbenetzwerke verwenden Zombie-Cookies, um persönliche Profile von Website-Besuchern zu erstellen.
Flash-Cookies
Hierbei handelt es sich um Cookies, die von Adobe Flash, dem von Websites wie YouTube verwendeten Browser-Plugin, gespeichert und abgerufen werden. Bei Flash-Cookies handelt es sich grundsätzlich um Local Shared Objects (LSOs), die Flash-Anwendungen Optionen zum Speichern von Daten auf dem lokalen System bieten. Flash-Cookies werden verwendet, um die Benutzererfahrung zu personalisieren. Sie können jedoch auch Informationen über die von Ihnen besuchten Websites speichern und auch dann bestehen bleiben, wenn Sie Web-Cookies blockieren oder die Anzeigenverfolgung deaktivieren.
Sichere Cookies
Sichere Cookies oder HttpOnly-Cookies verfügen über ein sicheres Attribut, um sicherzustellen, dass Cookies nur über eine sichere SSL-Verbindung gesendet werden. Das sichere Attribut ist immer aktiviert, sodass die Cookies ohne Sicherheitsprobleme mit verschlüsselten Verbindungen übertragen werden. Diese Cookies funktionieren nur für HTTP und HTTPS, daher der Name HTTPonly.
Welche Alternativen gibt es zu Cookies von Drittanbietern?
Cookies sind auf dem Vormarsch, aber Cookies von Drittanbietern geraten in einer immer datenschutzbewussteren Welt in Bedrängnis. Websites, Werbetreibende und sogar Suchmaschinen suchen nach Alternativen zu Cookies von Drittanbietern.
Daten von Erstanbietern
Bei First-Party-Daten handelt es sich um Informationen, die ein Unternehmen direkt von seinen Benutzern oder Kunden sammelt, z. B. Daten aus Benutzerinteraktionen auf einer Website oder App, demografische Daten, Daten aus Webformularen, In-Site-Suchanfragen, Kaufhistorie usw. First-Party-Daten Zu den Daten können auch Daten gehören, die offline bei persönlichen Veranstaltungen, Verkaufsstellen, Konferenzen, Anrufen usw. gesammelt wurden. Erstanbieterdaten bleiben in den Händen derjenigen, die sie sammeln, und das gibt mehr Kontrolle und Transparenz darüber, was mit diesen Daten passiert. Unternehmen prüfen aktiv die Nutzung von First-Party-Daten, um hyperpersonalisierte Erlebnisse für Benutzer zu schaffen.
Einheitliche ID
Unified ID oder UID 2.0 ist ein von The TradeDesk Unified ID entwickeltes Open-Source-Identitätsframework, das standortübergreifendes Targeting ermöglicht und Unternehmen die Möglichkeit gibt, gezielte und personalisierte Anzeigen zu schalten, jedoch mit strengerer Datenschutzkontrolle für Benutzer. Unified ID 2.0 verfügt über eine einmalige Anmeldung mit der E-Mail-Adresse des Benutzers, wenn dieser die Seite eines Herausgebers besucht, der UID 2.0 unterstützt. Es wird eine verschlüsselte Kennung erstellt.
Kontextbezogene Werbung
Kontextbezogene Werbung oder Targeting bezieht sich auf die Platzierung von Anzeigen basierend auf ihrer Relevanz für den Inhalt einer Webseite. Dabei nutzen Werbetreibende Schlüsselwörter und Schlüsselphrasen auf einer Webseite. Der Inhalt einer Webseite fungiert als Proxy für personenbezogene Daten. Werbetreibende nutzen maschinelles Lernen und kognitive Technologien wie die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), um vorherzusagen, welche Seiten sich am besten ansprechen lassen. Ohne die Erhebung personenbezogener Daten von Nutzern kann kontextbezogene Werbung Werbenetzwerken dabei helfen, Nutzer über die von ihnen konsumierten Inhalte anzusprechen und keine irrelevante Werbung zu schalten.
Google FLoC
FLoC oder Federated Learning of Cohorts ist eine datenschutzorientierte Alternative zu Cookies von Drittanbietern und Teil der von Google vorgeschlagenen Privacy Sandbox.Google FLoCAnonymisiert Benutzer, indem Benutzer mit ähnlichen Interessen und Surfgewohnheiten in „Kohorten“ zusammengefasst werden. Jede Kohorte entspricht Gruppen mit ähnlichen Browsing-Verläufen mit einer spezifischen Kohortennummer zur Identifizierung. Das bedeutet, dass Google Anzeigen gezielt auf Kohorten basierend auf den Interessen der Kohorte ausrichtet, anstatt sie auf bestimmte Personen auszurichten. FloC ist darauf ausgelegt, Nutzern relevante Werbung anzuzeigen, ohne personenbezogene Daten über Cookies von Drittanbietern zu sammeln.
So blockieren Sie Internet-Cookies
Google Chrome
Klicken Sie in Chrome auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke und wählen Sie dann:Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Cookies und andere Websitedaten, dann DeaktivierenAlle Cookies zulassen
Chrome (Android)
Öffnen Sie den Chrome-Browser, klicken Sie auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke und wählen Sie dann:Einstellungen>Seiteneinstellungen>Kekseund ermöglichenBlockieren Sie alle Cookies
Mozilla Firefox
Standardmäßig blockiert Firefox Tracking-Cookies von Drittanbietern, Social-Media-Tracker usw. Um zusätzliche Einstellungen zu aktivieren, öffnen Sie Firefox, klicken Sie auf die Menüleiste in der oberen rechten Ecke und wählen Sie Folgendes aus:Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit, und wählen Sie dann unten die entsprechende Option ausCookies und Websitedaten
Apple-Safari
Safari blockiert standardmäßig Cookies, die für das Cross-Site-Tracking verwendet werden. Um alle Cookies im Browser zu blockieren, öffnen Sie Safari und wählen Sie:Einstellungen > Datenschutz. Dann aktivierenBlockieren Sie alle Cookies
Safari (iOS)
Navigieren Sie auf Ihrem Startbildschirm zu:Einstellungen > Safari, dann einschaltenAlle Cookies blockieren,und tippen Sie dann auf tippenAlles blockieren
Microsoft Edge
Um alle Cookies im Browser zu blockieren, öffnen Sie Edge und wählen Sie: Einstellungen >Cookies undSite-Berechtigungen>Cookies und Websitedaten verwalten und löschenund dann deaktivierenErlauben Sie Websites, Cookie-Daten zu speichern und zu lesen
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Blockieren oder Löschen von Cookies finden Sie unterSo blockieren Sie Cookies in Ihrem Browser
FAQ zu Internet-Cookies
Was ist ein Cookie im Internet?
Ein Cookie oder Internet-Cookie ist eine Textdatei mit kleinen Daten, die von den von uns besuchten Websites im Webbrowser gespeichert werden. Cookies werden für viele verschiedene Zwecke verwendet, die wichtigsten dienen jedoch der Verwaltung von Benutzersitzungen, der Personalisierung und der Anzeigenverfolgung.
Wann wurden Internet-Cookies erfunden?
Die Geschichte der Cookies geht auf Lou Montulli zurück, einen Webbrowser-Programmierer bei Netscape Communications, einem der ersten Internetbrowser. 1994 kam ihm die Idee, Textdateien zur Speicherung von Informationen zu nutzen. Die Idee hinter Cookies bestand darin, das Speichern von Artikeln in einem virtuellen Warenkorb zu erleichtern, indem die Daten auf dem lokalen Computer des Benutzers gespeichert werden.
Der Name „Cookie“ wurde von Lou Montulli selbst geprägt und leitet sich vom Begriff „Magic Cookie“ ab, bei dem es sich um ein Datenpaket handelt, das von einem Programm empfangen und gesendet wird.
Verfolgen Internet-Cookies Sie?
Ja, einige Cookies können Sie im Internet verfolgen. Diese Cookies werden oft als Werbecookies oder Tracking-Cookies bezeichnet und ermöglichen es Websites, Informationen über Ihre Surfgewohnheiten, die von Ihnen besuchten Websites und Ihr Verhalten auf der Website wie Scrollgeschwindigkeit und Mausklicks zu sammeln. Sie werden am häufigsten für gezielte Werbung verwendet, bei der Display-Anzeigen auf den von Ihnen besuchten Websites geschaltet werden.
Was sind HTTP-Cookies?
HTTP-Cookies oder Internet-Cookies sind kleine Datenstücke, die von einer Website gesendet und im Browser eines Benutzers gespeichert werden. Diese Cookies werden zur Sitzungsverwaltung, Personalisierung, Speicherung und Verfolgung von Benutzerinformationen usw. verwendet und helfen Websites, verschiedene erforderliche Aufgaben auszuführen. HTTP-Cookies werden auch als Web-Cookies und Browser-Cookies bezeichnet.
Was sind Cookies auf Mobilgeräten?
Es ist keine Überraschung, dass Sie auch auf Ihren Smartphones Internet-Cookies finden können. Diese werden wie Desktops in Ihrem mobilen Browser gespeichert.
Verschiedene mobile Browser haben unterschiedliche Standardeinstellungen für Cookies. So können Sie Cookies auf Ihrem Mobiltelefon löschen:
Chrome (Android)
Öffnen Sie den Chrome-Browser, klicken Sie auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke, wählen Sie dann: Einstellungen > Website-Einstellungen > Cookies und aktivieren Sie „Alle Cookies blockieren“.
Safari (iOS)
Navigieren Sie auf Ihrem Startbildschirm zu Einstellungen > Safari, aktivieren Sie dann „Alle Cookies blockieren“ und tippen Sie dann auf „Alle blockieren“.
Sollten Sie Internet-Cookies löschen?
Sie können Cookies löschen, wenn Sie nicht mehr möchten, dass der Browser Informationen wie Kontopasswort, Präferenzen und Einstellungen speichert. Wenn Sie einen gemeinsam genutzten Computer oder ein gemeinsam genutztes Gerät verwenden, können Sie Cookies löschen, wenn Sie nicht möchten, dass andere Benutzer Ihren Browserverlauf sehen. Wenn Sie sensible Aufgaben wie Online-Transaktionen oder Investitionen ausführen oder keine gezielte Werbung angezeigt bekommen möchten, können Sie Cookies in regelmäßigen Abständen löschen.
Sollten Sie Internet-Cookies akzeptieren?
Es hängt davon ab, ob. Cookies sind in den meisten Fällen harmlos, sie werden verwendet, um grundlegende Funktionen bereitzustellen und die Benutzererfahrung auf einer Website zu verbessern. Wenn Sie jedoch befürchten, dass Dritte Ihre Daten über Websites sammeln, können Sie Cookies von Drittanbietern in den Einstellungen Ihres Browsers deaktivieren. Internetbrowser wie Chrome, Safari, Firefox und andere verfügen über Einstellungen zum Deaktivieren der Nachverfolgung. In bestimmten Fällen kann die Ablehnung von Cookies dazu führen, dass bestimmte Website-Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren oder der Benutzer nicht darauf zugreifen kann. In solchen Fällen müssen Sie Cookies akzeptieren.
Sind Internet-Cookies illegal?
Nein. Internet-Cookies sind nicht illegal. Cookies unterliegen jedoch bestimmten Bestimmungen zu ihrer Verwendung gemäß Datenschutzgesetzen wie der ePrivacy-Richtlinie, der DSGVO, dem CCPA usw. Dies erfordert in erster Linie, dass Websites die vorherige Zustimmung zum Setzen von Cookies in den Browsern der Benutzer einholen und nur Cookies verwenden, denen der Benutzer zugestimmt hat. Unbedingt erforderliche Cookies sind von der Einwilligungspflicht ausgenommen, da sie für das ordnungsgemäße Funktionieren einer Website unerlässlich sind. Andere Cookie-Kategorien wie Leistung, Analyse und Werbung erfordern die ausdrückliche Zustimmung des Benutzers.
Können Cookies blockiert werden?
Ja. Cookies können in Ihrem Browser aktiviert oder deaktiviert werden. Alle modernen Webbrowser verfügen über Datenschutzeinstellungen, die es Benutzern ermöglichen, Cookies einzuschränken oder zu blockieren.
Chrom:
Klicken Sie in Chrome auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke und wählen Sie dann:Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Cookies und andere Websitedaten, dann DeaktivierenAlle Cookies zulassen
Feuerfuchs:
Standardmäßig blockiert Firefox Tracking-Cookies von Drittanbietern, Social-Media-Tracker usw. Um zusätzliche Einstellungen zu aktivieren, öffnen Sie Firefox, klicken Sie auf die Menüleiste in der oberen rechten Ecke, wählen Sie: Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit und wählen Sie dann die entsprechende Option unterCookies und Websitedaten
Safari:
Safari blockiert standardmäßig Cookies, die für das Cross-Site-Tracking verwendet werden. Um alle Cookies im Browser zu blockieren, öffnen Sie Safari und wählen Sie:Einstellungen > DatenschutzDann aktivierenBlockieren Sie alle Cookies
Warum erfordern Cookies eine Einwilligung?
Online-Identifikatoren wie Cookies, IP-Adressen, Werbe-IDs, Pixel-Tags, Kontonummern, Gerätefingerabdrücke und RFID-Tags (Radio Frequency Identification) können in Kombination verwendet werden und dazu verwendet werden, Profile von Personen zu erstellen und diese zu identifizieren. Daher können Cookies als personenbezogene Daten betrachtet werden und unterliegen Datenschutzgesetzen wie der DSGVO, LGPD (Brasilien), CCPA usw.